Lockerungen an Schulen: Junge Piraten kritisieren Pläne der Bundesregierung

+++ Gesundheitsminister Lauterbach äußert sich zu Lockerungen +++ Beibehaltung der Präsenzpflicht durchseucht Schüler:innen +++ Junge Piraten gegen Pläne der Bundesregierung +++

Auf der Bundespressekonferenz am 28. Januar 2022 gab Gesundheitsminister Karl Lauterbach den Plan der Bundesregierung bezüglich der Strategie im Umgang mit Schulen bekannt. Dieser beinhaltet unter anderem die bewusste Inkaufnahme der Infektion von Schüler:innen zum Schutz der älteren Bevölkerungsgruppen.

Hierzu erklärt Sven Bechen, zweiter Vorsitzender der Jungen Piraten und Listenkandidat der PIRATEN NRW zur Landtagswahl:

„Die Strategie von Gesundheitsminister Lauterbach und der Bundesregierung halte ich für fatal. Ich stimme zu, dass ältere Menschen geschützt werden müssen. Allerdings darf und kann dies nicht weiter auf Kosten der Schüler:innen geschehen. Junge Menschen haben dasselbe Recht auf physische und psychische Unversehrtheit wie ältere Menschen. Derzeit wird dieses Recht unserer Schutzbefohlenen, meiner Meinung nach, missachtet.“

Yannick Schürdt, Vorsitzender der Jungen Piraten, ergänzt:

„Wir Jungen Piraten lehnen den Plan der Bundesregierung ab, junge Menschen durch die Weiterführung von Präsenzunterricht an Schulen bewusst einem Infektionsrisiko auszusetzen. Die mutwillige Infektion mit SARS-CoV-2 birgt die Gefahr, dass Kinder sterben oder lange Zeiten nach der Infektion an LongCovid Symptomen leiden müssen. Daher fordern wir die sofortige bundesweite Aufhebung der Präsenzpflicht. Zudem unterstützen wir ausdrücklich Schüler: innen, die sich in Gruppen wie #KinderdurchseuchungStoppen organisieren. Unser Aufruf richtet sich an alle, denen das Wohl der nächsten Generation am Herzen liegt: Schließt euch uns an!“

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